Conditions externes (température) 

Bestimmte äußere Bedingungen wirken sich auf die Bearbeitungsleistungen aus. Dies muss berücksichtigt werden, und bei Beachtung bestimmter Vorsichtsmaßnahmen können die Auswirkungen dieser Bedingungen begrenzt und eine optimale Leistung kann erzielt werden.

Temperatur

Temperaturunterschiede haben Auswirkungen auf die Bearbeitungsgenauigkeit. Um ein hohes Leistungsniveau (Präzision) zu erreichen, ist es wichtig, alle Komponenten auf einer konstanten Temperatur zu halten und die Abweichungen zwischen den Komponenten so weit wie möglich zu begrenzen:

  • Maschine als Ganzes (Struktur, Rahmen, Gussteile usw.)

  • Bewegliche Teile (Achsen, Gleitführungen, Antriebe usw.)

  • Bearbeitungsspindel (Innenlager, Zugstange, Werkzeughalter...)

  • Werkstück

  • Werkstückhalter

Während der Bearbeitung ist eine Erwärmung all dieser Teile unvermeidlich, aber es ist wichtig, dass diese auf ein Minimum begrenzt wird. Kontrollierte Temperaturbedingungen beim Start minimieren die Abweichungen während der Bearbeitungsphase.

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Nenntemperatur

Nach Transport oder Lagerung muss das Gesamtsystem entweder in einem Nenntemperaturbereich (20 - 25 °C) liegen oder sich vor dem Betrieb der Micro5 mindestens 48 Stunden akklimatisieren.

Jede Temperaturschwankung hat Auswirkungen auf die Bearbeitungsbedingungen und die Bearbeitungsqualität. Die höchste Bearbeitungsgenauigkeit wird erreicht, wenn die Temperaturschwankungen minimal sind. Empfohlen werden Temperaturschwankungen von +/-2 °C.

Sanftanlauf und Spindeltemperatur

Die Spindel ist eine empfindliche Komponente der Micro5. Die internen Lager sorgen für eine sehr hohe Präzision, dazu müssen sie aber auf einer gleichmäßigen und konstanten Temperatur gehalten werden. Im Normalbetrieb, wenn sich Micro5 im Produktionsbetrieb befindet, hat die gesamte Spindel eine höhere Temperatur als die Nennumgebungstemperatur. Bei dieser Temperatur erfüllen die Lager ihre Funktion optimal und ermöglichen höchste Präzision. Während der Phase des Temperaturanstiegs wirken höhere Kräfte auf die Innenkomponenten der Spindel ein, und zwar so lange, bis alle Spindelkomponenten ihre Nenntemperatur erreicht haben. Daher wird nach einem längeren Stillstand, oder wenn die Spindel eine Temperatur unter 30 °C anzeigt, eine Aufwärmphase empfohlen.

Il est nécessaire de lancer le cycle de chauffe de broche (disponible ci-dessous) avec lorsque la broche n'a pas été utilisé depuis plus de 4h ou que sa température est inférieure à 20°C.

Während des gesamten Vorgangs muss auf verdächtige Geräusche (Klopfen, Knacken usw.) geachtet werden, die auf eine Beschädigung der Spindel hinweisen könnten.

Lors d'une utilisation journalière régulière,  avec des arrêt de production inférieur à 4h, la broche peut accélérer en tout temps à sa vitesse nominale.

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Anzünden der Spindel

Bei längerem Stillstand (>48h) oder wenn die Spindel in den letzten 48 Stunden vor dem Einschalten einer Umgebungstemperatur von weniger als 20°C ausgesetzt war, muss die Spindel langsam eingeschaltet werden. Die Spindel darf sich niemals drehen, ohne dass ein korrekt ausgewuchtetes Werkzeug an der Spindel befestigt ist.

  • Die Nichtbeachtung dieser Bedingungen kann zu schweren Schäden an der Spindel führen.

  • Unzulässige Temperaturunterschiede in den Lagern können diese beschädigen.

"Isothermisches" Spindelheizprogramm

Zur autonomen Ausführung des Heizzyklus steht ein Automatikprogramm zur Verfügung.

Download: 

Voraussetzungen

  • CNC referenziert

  • Werkzeug in die Spindel eingesetzt

Start des Programms

  • Ouvrir le fichier "spindle_warmup.nc" en mode AUTO

  • START drücken.



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